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Eine Krippe für die Stiftung

Eine neapolitanische Weihnachtskrippe baute in über 500 Arbeitsstunden Gennaro Leva und spendete sein Werk der ProKids-Stiftung. Leva, der seit über 25 Jahren in Schwenningen lebt und seither viele Krippen in seiner Freizeit erstellte, sagte, dass er in seinen Krippen stets Alltagsszenen einfließen ließe. So ist in seiner neuesten Arbeit eine Frau mit einem leeren Einkaufskorb zu sehen. Für Gennaro Leva steht dies für den Überfluss in der Konsumgesellschaft. „Während täglich viele Tonnen an Lebensmittel weggeworfen werden, haben andere nichts zu essen“, stellt der Krippenbauer fest. Levas Figuren stehen nicht in Bethlehem, sondern im italienischen Amatrice, dort wo es in diesem Jahr ein großes Erdbeben gab. Joachim Spitz von der ProKids-Stiftung (rechts) sagte, dass es bereits eine Frau gebe, die 3500 Euro für die Krippe bezahlen wolle. Das Geld werde man für die Teenie-Mütter-WG verwenden, die im Neckarfair-Projekt der Wohnungsbaugesellschaft eingerichtet wird. Die Leva-Krippe wurde von Pfarrer Michael Schuhmacher (links) gesegnet.

Wieder Weihnachtswünsche erfüllt

Voller Vorfreude warteten die Jungen und Mädchen auf die Geschenkeverteilung, die nur wenige Tage vor dem Heiligen Abend in den Räumen des „Spektrums“ in der Alleenstraße stattfand. Als prominente Geschenkeverteiler hatte in diesem Jahr die ProKids-Stiftung, den Wild-Wings-Eishockeyspieler Jiri Hunkes und den Torwarttrainer und Nachwuchstrainer Lukas Smolka gewinnen können, die sich gerne in den Dienst der guten Sache stellten. Zusammen mit „Weihnachtsengel“ Nicole Gyuräna, Beatrix Baumgarthuber und Karl-Henning und Ulrike Lichte vom ProKids-Treff verteilten sie die Geschenke an 150 Kinder, die aus benachteiligten Familien kommen. Zuvor sang man jedoch den neuen ProKids-Song, als neue Hymne des Treffs in der Schwenninger Alleenstraße. Dieser schaut in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurück, und statt einer separaten Geburtsfeier nutzten Joachim Spitz von der ProKids-Stiftung und seine ehrenamtlichen Helfer eben die weihnachtliche Veranstaltung zum Feiern. Zum achten Mal fand die Weihnachtswunschaktion der ProKids-Stiftung statt, mit großem Erfolg. „Wir schauten darauf, dass wir die Wünsche der Kinder erfüllen konnten“, so Joachim Spitz. Die Bürger konnten in den letzten Tagen und Wochen in den Volksbanken die Geschenke abgeben, die sie für die Jungen und Mädchen, im Wert von circa 20 Euro besorgten. Dabei wussten die Leute nicht, wer die Geschenke bekommt. „Beschenkt haben wir alle Kinder, egal ob Deutsche, Ausländer oder Asylanten“, erklärte Joachim Spitz. Einzige Voraussetzung, um in den Genuss eines Geschenks zu kommen, war der regelmäßige Besuch im ProKids-Treff, erläuterte Spitz das Prozedere.

Freude über Blinkis

150 Blinkis hatte Hagen Elgner von der Filiale Fielmann Schwenningen im Gepäck, als er die Gartenschule auf Initiative der ProKids-Stiftung besuchte. 107 Schulkinder im Alter von sechs und sieben Jahren wurden beschenkt, um ihren Schulweg sicherer zu machen. Schulleiterin Peggy Müller erklärte, dass die Blinkis (Reflektoren) an den Schulranzen der Schüler befestigt werden, dann kann es losgehen. Aber nicht nur Elgner und die Schüler freuten sich, auch Maskottchen Rosi, im richtigen Leben Lutz Herbert, wartete gut verpackt im Eulen-Plüsch-Kostüm vor der Tür, ihm war gut warm und die Schüler erlebten gleich ihre Überraschung. Als Rosi die Turnhalle betrat, ertönte lautes Freudengeschrei, Rosi war sofort der Hit und wurde bestürmt.

Hilfe für die Heiligs

Der Bericht „Brandstiftung: junge Familie verzweifelt“ hat viele Leser der "Neckarquelle" berührt. Die ProKids-Stiftung half der Familie Heilig, die Opfer eines Brandstifters geworden war, in Zusammenarbeit mit der Zeitung schnell und unbürokratisch. Das Familienauto war bei einem Brandanschlag komplett ausgebrannt und nicht versichert gewesen. Über das Konto der Stiftung wurden Spenden gesammelt. Weil es um die Existenz einer Familie ging und drei kleine Kinder durch das verbrannte Auto direkt betroffen waren, sah sich die gemeinnützige ProKids-Stiftung gefordert. „Das ist eine echte Notlage. Es geht darum, dass der Mann zum Schaffen fahren kann“, sagte Joachim Spitz, Gründer und Geschäftsführer der Stiftung. Nur mit einer uuverlässigen täglichen Fahrgelegenheit sei das Einkommen der jungen Familie gesichert. Und tatsächlich:Es kam genug Geld für ein Ersatzauto für den durch Brandstiftung total zerstörten Renault Scenic der Heiligs zusammen. Die junge Familie war sehr glücklich.

In neuen Räumen

Der Mietvertrag zwischen WBG und ProKids-Stiftung wurde im vergangenen Herbst unterzeichnet, jetzt kann nach erfolgreicher Sanierung endlich durchgestartet werden: Das ehemalige Café Uhrwerk im Bürk-Areal steht ab sofort für soziale Projekte bereit. Hell und freundlich erscheinen die sanierten Räume hinter dem Uhrenindustriemuseum, die einst das Bürk-Kesselhaus mit großem Kamin im unteren Bereich sowie den DRK-Seniorentreff im Café im Uhrwerk auf der oberen Etage beheimateten. Seit 2014 stand das Gebäude leer, berichtet Rainer Müldner, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft VS (WBG), die Inhaberin des Bürk-Areals ist. "Bei den Überlegungen, was künftig in die Räume kommen soll, wurde klar, dass Café und Kesselhaus zusammen vermietet werden. Denn das Kesselhaus ist ein richtiges Highlight." Der Entschluss, auf historischem Boden etwas Soziales entstehen zu lassen, sei durch Joachim Spitz von der Pro-Kids-Stiftung bestärkt worden. Dieser hatte Anfang 2015 die Idee, die Räume gemeinnützig zu nutzen. "Die Stiftung war sowieso an der Kapazitätsgrenze. Wir brauchten Platz zum Expandieren", sagt Spitz.